Die Cantorey Salzburg führte im Juni Mendelssohns „Paulus“ in der Salzburger Kollegienkirche auf. Eine akkustisch herausfordernde Aufgabe. So brauchte es für die Orgel (Markus Stepanek) einen Co-Dirigenten (Johannes Forster).

Für das diffizile Zusammenspiel mit dem Orchester wünscht man sich einen anderen Aufführungsort. […]
So hing die Aufführung am Dirigat Gordon Safaris, der seine Ensembles akkurat wie einst Mose die Israeliten durch die Fluten führte. Wer nach spiritueller Erfahrung dürstet, findet in diesem herrlich lichtdurchfluteten Kirchenraum abseits akustischer Erwägungen seine tiefe Befriedigung. Und so, wie Mendelssohn in personam die historischen Schichten lokaler Religiosität vereint, wird die Orgel im Kirchenraum zur transzendent integrativen Stimme von oben. Für ein begeistertes Publikum unten.

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